5 Kriterien: Die Wahl des richtigen EMS-Dienstleisters

5 Kriterien: Die Wahl des richtigen EMS-Dienstleisters
Es geht um Tempo, Qualität und Zuverlässigkeit: Auf der Suche nach einem guten EMS-Dienstleister sollten Sie nichts dem Zufall überlassen. Wir haben hier aufgeschrieben, welche 5 Kriterien dabei für uns eine zentrale Rolle spielen:
1. Wie modern ist der Maschinenpark?
Am Ende gilt immer, dass die Qualität der Ausrüstung über die Qualität der Produkte entscheidend mitbestimmt. Schließlich erfordert die elektromechanische Produktion eine hohe Präzision und Prozesssicherheit. Kraus Hardware setzt in diesem Zusammenhang auf einen modernen Maschinenpark. Darunter sind beispielsweise ein 2D/3D-Röntgensystem, die Automatische Optische Inspektion (AOI), Rework-Systeme, umfangreiche Entwicklungssoftware, weitere elektrische und optische Testverfahren sowie eine Baugruppen-Waschanlage.
2. Was für eine Fertigungstiefe liegt vor?
Dass die Fertigungstiefe ein wichtiger Faktor ist, wird manchmal etwas unterschätzt – vor allem mit Blick auf die Qualität. So ist es etwa kaum möglich, viele ineinander greifende Prozessschritte auszuführen, ohne eine Vielzahl von Teilprozessen zu beherrschen. Wie man sich das konkret vorstellen kann, zeigt sich bei Kraus Hardware in vielen Details. So beschaffen die Spezialisten die nötigen Bauteile und prüfen das Material anhand relevanter Daten. Bedarfsgerecht erfolgt die Materiallagerung in verschiedenen Lagersystemen. Zentrale Produktionsprozesse wie Bestücken, Löten, Einpressen, Montieren, Inbetriebnahme und Funktionsprüfungen werden individuell nach Vorgaben der Kunden konfiguriert. Und nicht zuletzt stehen sogar ein Lasersystem und eine CNC-Maschine zu Verfügung, mit der sich etwa Frontblenden und Hilfsmittel für die Fertigung produzieren lassen. Im Umkehrschluss heißt das: Viele Sonderaufgaben laufen viel schneller und flexibler ab als bei Unternehmen, die viele Teilprozesse auslagern.
3. Welches Know-how haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?
Natürlich wird jeder sagen: Meine Mitarbeitenden sind hoch qualifiziert. Allerdings genügen einfache Behauptungen keinesfalls, denn Know-how lässt sich nachweisen. Wir beschäftigen unter anderem Hardware-Entwickler, IPC Certified Interconnect Designer (CID), einen Certified IPC-Trainer nach IPC-A610 und J‑STD-001, 26 Certified IPC Specialists (CIS) nach IPC-A-610 und 2 Certified IPC Specialists nach IPC-J-STD-001. Zudem gibt es regemäßig Schulungen. In anderen Worten: Wir kennen alle technischen Prozesse im Detail.
4. Auf welche Weise wird die produzierte Qualität dokumentiert und überprüft?
Wer heute ein komplexes Produkt absolut sicher herstellen will, kommt um die „Traceability“ in der Produktion nicht herum: Jeder Arbeitsschritt von den Beschaffungsprozessen bis zum „After Sales” wird über Tools und Schnittstellen dokumentiert. Anschließend ist es möglich, die Herstellungskette von Produkten zurückzuverfolgen und so zum Beispiel eine aufgetretene Fehlerquelle abzustellen. Im Übrigen sollte die EMS-Produktion ein hohes Qualitätsbewusstsein aufweisen, was etwa mit Wareneingangskontrollen von Roh-Leiterplatten, der Bauteilbeschaffung per API-Schnittstelle und Röntgenprozesskontrollen einher geht. Übrigens: Das Qualitätsmanagement von Kraus Hardware ist zertifiziert nach ISO 9001:2015 – und das für alle Prozesse von der Entwicklung über die Fertigung bis zum Vertrieb.
5. Wie werden Sonderaufgaben und spezielle Herausforderungen gelöst?
„Dienst nach Vorschrift“ ist in der EMS-Produktion nie eine gute Idee – das gilt erst recht, wenn spezielle Produktionsaufgaben im Rahmen von (nach wie vor) effizienten Prozessen ausgeführt werden sollen. In der Praxis muss man dafür etwa spezielle Halter für die Selektivlöt-Anlage fräsen, Abstandshalter per 3D-Druck produzieren oder die Schablone für den Lotpastendruck im Detail verändern. Die Reihe ließe sich sehr lange fortführen, wobei es immer auch darum geht, die jeweilige Lösung „inhouse“ zu entwickeln, weil ansonsten das Ganze viele zu lange andauert und man auch zu unflexibel ist. Vielleicht könnte man diesen Punkt unter dem Schlagwort „Technologie- und Prozess-Offenheit“ zusammenfassen. Diese Qualität ist in vielen Bereichen die Grundvoraussetzung dafür, effizient und fehlerfrei zu produzieren.

Um den Ausbildungsstand der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hochzuhalten, finden bei Kraus Hardware regelmäßig Schulungen statt.

Das Unternehmen setzt auf einen hochmodernen Maschinenpark. Darunter sind beispielsweise eine CNC-Maschine, …

ein 2D/3D-Röntgensystem sowie …

eine Hochleistungs-Reinigungsanlage für Baugruppen, Betriebsmittel, Schablonen und Leiterplattenfehldrucke.