„Wir unterstützen bei Hightech-Projekten“
Seit 20 Jahren ist Dirk Aßfalg bei Kraus Hardware angestellt. Der gelernte Holztechniker verantwortet die Bestückung von elektronischen Bauteilen sowie viele CNC-Fräsprozesse, bei denen zum Beispiel die Blenden für ADwin-Systeme entstehen. „Dienst nach Vorschrift“ ist das Ganze nicht – im Gegenteil: Aßfalg muss immer wieder Lösungen für neue Produktionsaufgaben finden. Was zeichnet seinen Job aus und warum ist er Kraus Hardware so lange treu geblieben?
Familiäres Teamwork
„Wir setzen auf individuelle Produktionslösungen und Sonderprozesse, die wir passgenau für die neue Aufgabe entwickeln“
20 Jahre bei einem Unternehmen sind eine lange Zeit – was man manchmal auch daran merkt, wie sich die eigene Arbeitsumgebung wandelt: Zu Beginn seiner Zeit bei Kraus Hardware hat Dirk Aßfalg noch in der Heim-Garage des Firmengründers mitgearbeitet. „Ich hatte gerade meine Weiterbildung als Holztechniker in Michelstadt abgeschlossen, als mich Andreas Kraus gefragt hat, ob ich ihm bei der Programmierung einer neuen CNC-Maschine helfen könne. Das gehört natürlich zu meinem Know-how als Techniker dazu und stellte kein Problem dar. Nach kurzer Zeit habe ich dann aber auch bereits am Bestückungsautomaten über der Garage im ersten Stock des Familienhauses mitgearbeitet. So fing es für mich an. Es war sofort interessant und ich bin dabei geblieben.“
Es wird nie langweilig
Die Zeiten im Privathaus sind natürlich lange schon vorbei – seit 2009 gibt es ein großes eigenes Firmengebäude in Großostheim. Mit diversen Fräs-und Bestückungsprozessen ist Dirk Aßfalg aber immer noch beschäftigt. Hinter diesen Schlagworten steht bei Kraus Hardware eine große Bandbreite von Detail-Aufgaben. Kunden sind sowohl große Konzerne aus dem Automobil- oder Flugzeugbau als auch kleinere Unternehmen, Ingenieurbüros und Forschungsinstitute. Sie stellen hohe Anforderungen an die elektronischen Baugruppen. Zugleich kommt es auf kurze Reaktionszeiten an. „Vor diesem Hintergrund setzen wir auf individuelle Produktionslösungen und Sonderprozesse, die wir passgenau für die neue Aufgabe entwickeln. Zentrale Prozesse wie das Selektivlöten, Montieren und Einpressen werden nach den Vorgaben unserer Kunden konfiguriert. Hier bin ich immer wieder beteiligt, weil beispielsweise viele Aufnahmen und Vorrichtungen für den Bestückungsautomaten ganz individuell in der von mir programmierten CNC-Maschine entstehen.“
Spannende Sonderprojekte
Und das heißt auch: Es wird für den Techniker nie langweilig. Aßfalg berichtet beispielsweise von elektronischen Baugruppen, die später in der Formel 1 oder bei einem Teilchenbeschleuniger zum Einsatz kamen. „Wir wissen häufig nicht, wofür das fertige Produkt eines Kunden verwendet wird. Manchmal fragt man aber natürlich aus Interesse nach. Das wir bei solchen High-Tech-Projekten unterstützen, ist schon eine beeindruckende Sache und sehr spannend. Sicher ist das auch ein Faktor, warum der Job nach so vielen Jahren immer noch viel Spaß macht“, sagt Aßfalg.
Familiäre Unterstützung
Übrigens kann der zweifache Familienvater bei Kraus Hardware auch auf familiäre Unterstützung zählen, was ja letztlich für die Arbeitsplatzqualität des Unternehmens spricht: Seine Frau arbeitet ebenso seit einigen Jahren hier. Was macht sie genau? „Sie kontrolliert mich“ sagt Aßfalg lachend. „Nach der Bestückung, an der ich ja beteiligt bin, überprüft meine Frau die Ergebnisse. Das Familien-Teamwork sorgt also für Qualität.“
Dirk Aßfalg.